Als ehemalige Pfarrerin der evangelischen Kirche und nach meiner Arbeit als freie, und nicht an eine Konfession gebundene Seelsorgerin und Rednerin bei Trauerfeiern und auch Trauungen, empfinde ich es als Berufung, seit 2017 auch Bestatterin sein zu können.
Damals habe ich das Bestattungsinstitut Nickels aus Zwingenberg übernehmen dürfen und mit den Jahren meine Arbeit auf Bensheim und andere Orte an der Bergstraße erweitert.
Seit 2024 gehört durch das ehemalige Bestattungsinstitut Hönig auch Lorsch als Arbeits- und Lebensort für mich dazu.
Es ist meine eigene Erfahrung und tiefe Überzeugung, dass wir weder Tod noch Trauer, noch anderen Abschieden in unserem Leben entgehen können. Wir können unseren äußeren und inneren Umgang damit aber aktiv gestalten, damit auch diese schmerzlichen Erfahrungen ein wertvoller Teil unseres Lebens werden, die uns und unserem Miteinander zu Gute kommen. In diesem Sinne verstehe ich mich als Begleiterin in der Trauer, die ein kurzes oder längeres Stück Weg mit anderen Menschen teilt.
Um dies nicht nur mit Empathie, sondern auch mit Sachverstand tun zu können, habe ich in den letzten Jahren noch einmal Psychologie studiert und eine therapeutische Ausbildung gemacht.
In meiner freien Zeit praktiziere ich tägliche Yoga, liebe stundenlange Spaziergänge und Wanderungen im Odenwald, genieße Kaffee, Kuchen und Schokolade und treffe mich mit Freunden und Familie, die aus drei erwachsenen Kindern besteht und mittlerweile schon ihre eigenen Wege gehen.